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Mo 17.02.2003
Mit einem Filmteam (das uns leider am Vorabend ansprach) zu den Felsmalereien gefahren und einen halben Tag vergeigt (Husch,Husch,Husch Kinder - ich kann so nicht arbeiten). Der Weg zu den Malereien führt durch gespurten Sand, der mir meinen zweiten Sturz beschert. Etwas verwunderlich ist, das sich beim Sturz im Sand gleich die 50er Extrem Gabel meiner Adventure total in den Gabelbrücken verspannt. Danach fahren wir eine 20km lange Verbindungsetappe auf der Teerstraße, bevor es wieder in den Sand geht (fester Sand mit flachen Spurrillen). Auf einer 30km langen Etappe geht Horst mit seiner Suzuki DR400Z verloren. Ein Suchtrupp wird losgeschickt, der Horst dann nach vollendeter Reparatur aufliest (Killschalter versandet). Klare Nacht, morgen 4°C frisch.
Kilometerstand: 2166,53
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Di 18.02.2003
2. Teil der Hoggar Süd Umfahrung. Der Tag beginnt mit ca. 80km superflotter Etappe im Flachen. Dann geht´s ca. 30km durch niedriges Gebirge, wo sich unser Team (Hans, Hardy und Alex) verfährt und zwei Berge auf der falschen Seite umrundet. Aus Anfangs 30km wurden dann gefahrene 60km. Ab hier geht´s durch ein enges Tal mit viel gespurtem Sand. Thomas Adventure wird hier auf den Gusunga (Name des
LKW´s) aufgeladen, es wird ein Lagerschaden im Motor vermutet. Ich fahre mir wegen der vielen Akazien-Dornen einen Platten im Vorderrad und Ulli stürzt an diesem Nachmittag so unglücklich, dass er für den Rest der Tour mit schweren Prellungen und Benommenheit ausscheiden muss. Er erwischte mit viel zu viel Geschwindigkeit aus einer gespurten Kurve einen Camelgras-Buckel und springt ca. 5m weit und überschlägt sich. Helm gebrochen, Schulter und Hüfte verletzt, Verdacht auf Gehirnerschütterung.
Kilometerstand: 2415,98
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Mi 19.02.2003
3.Teil Hoggar Süd. Anspruchsvolle Strecke abwechselnd zwischen viel gespurtem Sand und kurzen flachen Ebenen. Nach der Mittagspause verfährt sich der größte Teil der Truppe (15 von 18 inkl. LKW) und durchquert ein falsches Tal, welches erst am übernächsten GPS-Punkt wieder auf die richtige Piste führt. Die drei die richtig gefahren waren, warten nun auf Dieter
(Mopedtourguide) und Philip, die Ihnen vom unserem falsch angefahrenen Punkt her entgegenkamen. Die drei werden gefunden und machen sich bei einbrechender Dunkelheit auf den Weg zum Camp (2 GPS Punkte weiter). Wegen der schlechten Sicht übersieht Karl einen Stein/Fels, der Ihm den Lenker verreist - Sturz - Karl, der Favorit im Fahrerfeld bricht sich das Schlüsselbein. Dieter und Philip kehren allein ins Camp zurück, der LKW macht sich auf den Weg den Verletzten und seine beiden Begleiter Gunter und Frank zu holen. Spät nachts ist die Truppe wieder vereint.
Kilometerstand: 2629,81
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Do. 20.02.2003
4.Teil Hoggar Süd nach Tamanrasset (Tam). Schwierige Route mit wieder viel gespurtem Sand. Die Etappe ist zwar nur gut 100km lang, aber sehr anstrengend zu fahren. Ankunft am Campingplatz in Tam um ca. 15h. Die Dusche und Toiletten auf denen man sitzen kann sind eine Wohltat. Hier werden der gestürzte Ulli und Karl im Krankenhaus erst mal einem Check unterzogen. Karls Schlüsselbein ist gebrochen, Ulli hat gottseidank "nur" Prellungen.
Kilometerstand: 2758,59
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