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Do 13.02.2003
Wir befindet uns auf dem ersten Teil der Gräberpiste, der aus genialen Dünen besteht. Der Sand war wegen Regen in den vergangenen Tagen fest und griffig. Hardy und ich haben unsere erste 20Meter hohe Düne ohne Sturz erklommen. Thomas mit seiner XR600 und Jürgen auf seiner 450er EXC sind voll in Ihrem Element.
Kilometerstand: 1337,90
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Fr 14.02.2003
Der zweite Teil der Gräberpiste gestaltet sich anspruchsvoller mit einer steinigen und heimtückischen Piste. Eine tiefe, versandete Spurrille beschert mir den ersten Sturz auf meiner 640er Adventure. Tank und Verkleidung sind verkratzt, ich aber unverletzt. In regelmäßigen Abständen durchziehen ca. 1m tiefe und breite Querrinnen die Piste, Aufmerksamkeit ist gefragt. Zum Schluss dieser Tagesetappe gab es noch eine 1,5km kurzen aber dennoch knackigen Dünendurchstieg. In der Nacht hat es zeitweise geregnet.
Kilometerstand: 1469,00
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Sa 15.02.2003
Der dritte Teil der Gräberpiste führt uns vorbei an Eseln, Kamelen und Tuaregs. Dank des Regens der vergangenen Tage blühen und duften die unterschiedlichsten Kräuter. Eine tückische Weichsandpassage bringt und gegen Mittag noch mal richtig ins Schwitzen. Zwischendurch lassen wir uns es nicht nehmen eine Riesendüne am Rande der Piste bis auf 100m zu erklimmen (Messung lt. GPS). Das letzte Stück bis Ilizi führt durch eine mondähnliche Landschaft und gebirgige Schotterpassagen. In Ilizi werden die
Mopeds aufgetankt und Essen gefasst und noch 140km Richtung Djanet auf der Teerstraße zurückgelegt. Diese Strecke führt über ein Gebirgsplateau bis auf über 1400m, Einsatz von Regen und Dunkelheit machen das Ganze mit der stollenbereiften Enduro zu einer spaßigen Sache. Unser heutiges Camp liegt auf ca. 1100m, nachts setzt heftiger Regen ein und beschert unserem Camp über Nacht einen ca. 6m breiten Bach.
Kilometerstand: 1756,96
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So 16.02.2003
Von hier aus sind es 265km bis Djanet, die serpentinenartige Teerstraße führt uns auf über 1600m. Der viele Regen der letzten Nacht hat die Straße an drei Stellen bis zu 20m breit und 0,5m tief überschwemmt. Alle schaffen es ohne Sturz, sind aber anschließend "waschlnaß".
Dann geht es auf ca. 1100m runter und auf einmal sehen wir für über 100km eine imposante Kulisse aus Sand im Vordergrund und Basalt/Vulkangestein im Hintergrund. Um 14h erreichen wir die Oase Djanet, wo wir wieder mal duschen können.
Kilometerstand: 2003,55
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